Mein politisches Engagement


Werdegang

 

  • Beisitzer im Vorstand der JU Dieburg: 2017-2018
  • Beisitzer im Vorstand der Kreis-JU Darmstadt-Dieburg: seit 2018
  • Referent für Inhaltliches und Presse im Vorstand der JU Dieburg: 2018-2021
  • Beisitzer im Vorstand der CDU Dieburg: seit 2019
  • Stadtverordneter in der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Dieburg: seit 2021
  • Vorsitzender JU Dieburg: seit 2021

 

Politisches

In die CDU bin ich 2017 nach meinem Abitur eingetreten und wurde dann auch in der JU Beisitzer. Heute bin ich Beisitzer im Vorstand der CDU Dieburg und der Kreis-JU Darmstadt-Dieburg. Die JU Dieburg selbst unterstütze ich zunächst noch als Referent für Presse. Im Dezember 2021 habe ich dann den Vorsitz von Daniel Müller übernommen.

Politisch wollte ich mich eigentlich schon seit der Grundschule engagieren. Mein Opa war Lehrer und als CDU-Mitglied im Gemeinderat in Münster aktiv und hatte für mich immer eine Art Vorbildrolle. Während andere Kinder so sein wollten wie Christiano Ronaldo, Lionel Messi oder Michael Schuhmacher und diesen nacheiferten, so war mein Traum in die Fußstapfen der großen Intellektuellen und Denker der Geschichte zu treten wie Stephen Hawking, Noam Chomsky oder Erich Fromm. Man kann zutreffend formulieren, dass der Lebenstraum der meisten Jungen in diesem Alter war, Fußballweltmeister zu werden oder als „der schnellste Mann der Welt“ ins Guinnessbuch der Rekorde einzugehen – und mein Traum eigentlich war, mit einem Nobelpreis ausgezeichnet und von wichtigen Zeitungen und Zeitschriften als „wichtigster Intellektueller unserer Zeit“ geadelt zu werden (wie Chomsky einmal in der New York Times bezeichnet wurde).

Dem Staat und dem Gemeinwohl verschrieben zu sein und diesem zu dienen, hatte für mich immer etwas sehr Ehrwürdiges. Was in der Theorie poetisch klingen mag, kann in der Praxis leicht Anwendung finden: es beginnt bei einem selbst und auf kommunaler Ebene. Man kann sich selbst einbringen und aktiv das Leben und Miteinander vor Ort gestalten.

Generell möchte ich versuchen, unsere Diskussions- und Debattenkultur zu verbessern. Es gibt ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind. Das betrifft parlamentarische Debatten, Talkshows und ganz besonders private Unterredungen. Sehr viele Sätze werden begonnen mit „Fakt ist...“, „Nachweislich...“, „Es geht nicht anders als...“, „Es gibt keine Alternative zu...“. Da ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass sich der Diskussionspartner seine endgültige Meinung schon gebildet hat. Und Teilnehmer einer Talkshow gehen mit derselben Meinung nach Hause, mit der sie gekommen sind. Demokratie braucht demokratische Debatten, die dynamisch sind und nach fairen Regeln ablaufen.

Aber statische Scheindebatten bringen uns als Kollektiv nicht weiter, weil sie die Polarisierung verschärfen und keinen Erkenntnisgewinn darzustellen. Für ein besseres Zuhören und ein Verstehen des jeweils anderen Standpunktes möchte ich mich gerne im Stadtparlament einsetzen. Eine Forderung kann übernommen oder abgelehnt werden, aber eine Forderung ist nichts anderes als ein Medium zum Durchsetzen eines eigentlichen Ziels. Wenn wir genauer fragen, weshalb jemand eine Forderung stellt, können Mittelwege und Alternativen gefunden werden. Das ist effektiver als eine Ja-Nein-Position.

Sich von diesem dichotomen Schwarz-Weiß/Freund-Feind/Gut-Böse-Denken zu lösen, ist aus meiner Sicht der erste Schritt zur Verwirklichung einer humanen Gesellschaft, die auf dem gemeinsamen Miteinander beruht, das Individuum in dem Mittelpunkt stellt und jedem Menschen das an die Hand gibt, was er braucht, um sein Leben so zu leben, wie es ihn erfüllt und ihn lebendig und glücklich sein lässt.